Bestensee im Blick
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5.7.2012:
Radtour in die Dubrow
Lange hatten wir, mein alter Schulfreund Rolli und ich, es uns
vorgenommen, mit dem Fahrrad in die Dubrow zu fahren, um eine Stelle
aufzusuchen, an der uns unser damaliger Klassenlehrer Harry Schäffer im
Rahmen der Heimatkunde den rundblättrigen Sonnentau zeigte. Aber wie es
so ist, 50 Jahre sind eine lange Zeit, und die Natur verändert sich.
Jedenfalls haben wir diese fleischfressende Pflanze leider nicht mehr
gefunden.
Aber es war trotzdem ein wunderschöner Ausflug, besonders als wir
zwischen Bestensee und Gräbendorf an einem Feld vorbei kamen, das eine
Farbenpracht bot, wie ich sie bisher nicht sah. Das Rot eines
Mohnfeldes war durchsetzt mit dem satten Blau der Kornblumen sowie
gelben und weißen Pflanzen und dem Grün der Wiese und Blätter. Hinzu
kamen zahlreiche Schmetterlinge, Libellen, Bienen, Hummeln und andere
Insekten, die das bunte Feld anscheinend lebendig werden ließen.
Komplettiert wurde alles mit den Gesängen zahlreicher Vögel.
Einen
Abstecher machten wir noch zum Dubrow-Berg, dem östlichsten Punkt
von Bestensee. Hier befand sich bis zur "Wende" ein wunderschönes
Ferienlager vom Getränkekombinat Berlin. Die ersten Gebäude wurden
vermutlich kurz nach 1900 erbaut und bereits danach als Jugendherberge
genutzt.
Man konnte dort aber auch
feiern, zwei zu DDR-Zeiten erbaute Bowlingbahnen gab es, eine Sauna,
eine Großküche und ein großes Schwimmbecken. Es lag im Freien, war
sogar beheizbar und hatte eine Verbindung zum Inneren des Clubhauses.
Leider
bietet die Anlage heute einen traurigen Anblick, alles ist zerstört.
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Mitten
im Wald, abgeschieden von jeglicher Zivilisation, erreichten wir den
östlichsten 'Außenposten' von Bestensee, Dubrow-Berg.
Die
ersten Gebäude wurden kurz nach 1900 erbaut, zu DDR-Zeiten wurde das
Areal erweitert und diente hauptsächlich als Ferienlager.
Ein beheizbares Schwimmbecken existierte, zwei Bowlingbahnen, Clubhaus, Großküche und Unterkunftsgebäude.
Heute bietet das Gelände einen traurigen Anblick, alles ist zerstört.
Postkarte der Jugendherberge von ca. 1934.
Luftaufnahme der Jugendherberge Dubrow-Berg ca. 1932.
Kinderferienlager Dubrow-Berg ca. 1974.
Es ging am Forsthaus vorbei.
Forsthaus ca. 1918.
Wir
erreichten die Stelle, an der uns vor ca. 50 Jahren unser ehem.
Klassenlehrer Harry Schäffer die fleischfressende Pflanze Sonnentau
zeigte.
Leider gibt es sie heute dort nicht mehr.
Dafür begrüßte uns diese inteessante Pflanze.
Ein Baumpilz.
Auch diese Boviste entdeckten wir auf unserer Suche.
Auf der Rückfahrt zwischen Gräbendorf und Bestensee entdeckten wir diese farbenprächtige Wiese.
Mohnblumen, so weit das Auge schaut.
Es war faszinierend, so viel Rot zu sehen.
Aber das Feld hatte mehrere Farben zu bieten.
Es war eine Mischung aus Rot, Blau, Grün, Gelb und Weiss.
Ein Blick zurück.
Eine Kornblume.
Eine bunte Farbpalette.
Vielfalt der Farben wurde hier groß geschrieben.
Das Feld war ein Paradies für Insekten.
Hummel im Anflug auf eine Mohnblume.
Die Hummel hat ihr Ziel erreicht.
Eine Libelle im Anflug auf eine Mohnblume.
Die Libelle ist gelandet.
Eine Libelle im Mohnfeld.
Die Libelle etwas größer.
Eine Distel am Wegesrand.
Was für Beeren sind das wohl?
Zwei Störche auf einem frisch gemähten Feld.
Ein Zitronenfalter labt sich an Blüten.
Nachmittags verdichteten sich die Wolken.
Und abends zog ein Gewitter über uns hinweg.
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