Bestensee im Blick
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17.6.: Radwanderung zur Dahme
Nach einem Tag mit vereinzelten Schauern war das Wetter heute auf
unserer Seite. Viel Sonne und ca. 23 °C begleiteten uns, nachdem
Karsten Seidel, Cheforganisator des Heimat- und Kulturvereins und der
Ortschronist um 10 Uhr am Bahnhof 31 Radwanderer begrüßten und eine
gute Fahrt wünschten.
31 km waren zu bewältigen und unsere erste Etappe führte uns zunächst nach Pätz
zur Schneiderei von Karin Zusset. Sie hatte für uns ihre "Puppenstube"
geöffnet, und wir konnten ihre Sammlung mit weit über 100 Puppen
bewundern. Jede Puppe kleidete sie mit einem speziellen Outfit ein und
die Liebe zum Detail war beeindruckend. Sogar die MAZ berichtete kurz
zuvor über diese Ausstellung. Auch Kaffee wurde extra für uns gekocht
und wer Appetit auf ein Eis verspürte, für den war auch vorgesorgt. Für
alles nochmals ein großes Dankeschön an Karin Zusset.
Weiter ging es durch Pätz, über die B 179, und entlang des Gräbendorfer
Weges umrundeten wir den Pätzer Tonsee über den Pätzer Plan bis zur B
246, um auf dem neuen Radweg weiter bis nach Gräbendorf zu fahren. Hier
machten wir einen Zwischenstopp, um uns die Gedenkstätten für die in
den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges gefallenen Soldaten der
Roten Armee und die deutschen Gefallenen im 1. Weltkrieg anzusehen.
Vorbei ging es an der Gräbendorfer Kirche und auf dem neuen Radweg
fuhren wir bis kurz vor Prieros, um dort auf einen Waldweg abzubiegen,
der uns bis zu unserem Picknickplatz in Friedrichsbauhof führte. Er
befand sich neben einem Friedhof, von dem es in Deutschland nur zwei
gibt. Er wird seit 1907 privat geführt und trotz großer Schwierigkeiten
konnte er bis heute erhalten werden. Es werden keine Beerdigungskosten
erhoben, allerdings dürfen nur Angehörige der dort liegenden Personen
hier beerdigt werden.
Auf dem Picknickplatz begrüßte uns wieder unser "Dreamteam" Peter
Neumann und Karsten Seidel mit Enkeltochter, die wieder alles bestens
vorbereitet hatten. Tische und Bänke standen bereit, die Bratwürste
waren fertig und auch leckerer Kuchen, gebacken von Frau Neumann und
Frau Seidel, warteten auf uns. Herzlichen Dank dafür! Wer Durst hatte,
wurde mit Kaffee, Bier oder alkoholfreien Getränken versorgt.
Karsten Seidel versorgte uns anschließend mit interessanten
Informationen über den Friedhof mit Besichtigung, die er von
Herrn (Reifen-)Tauchmann erhielt, der in Urlaub war, um selber zu berichten.
Gestärkt ging es weiter über die 2007 eröffnete Brücke über die Dahme
zur gegenüber liegenden Seite nach Dolgenbrodt. Über die Dorfaue und
eine längere Strecke auf der Straße erreichten wir schließlich die
Brücke in Bindow. Durch die wegen Bauarbeiten einseitige Befahrung
mussten wir eine Ampel-Rotphase abwarten und fuhren dann hinter der
Brücke links Richtung Gussow.
Schließlich erreichten wir wieder Gräbendorf und fuhren auf dem neuen
Radweg bis zum Bestenseer Kreisverkehr und weiter nach Hause.
Allen Teilnehmern ein großes Kompliment, dass sie trotz Gegenwinds auf
dem Rückweg durchgehalten haben und Danke für ihre Teilnahme.
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