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In der Hoffnung auf Bodennebel und -frost reizten mich die Eisheiligen, einmal den Sonnenaufgang (5:13 Uhr) am Pätzer Vordersee bzw. auf der Freifläche davor (Wustrocken) aufzunehmen. Anschließend ging es noch zur Storchenwiese an der Thälmannstraße.
Und tatsächlich hatte sich mit Bodenfrost über den Wiesen und über dem Wasser eine Nebelschicht ausgebildet. Nachfolgend einige Impressionen
Die "Eisheiligen" sind kalte Tage Mitte Mai, die häufig Bodenfrost mit sich bringen und auf jahrhundertealten Beobachtungen der Bauern beruhen. Nicht jedes Jahr stimmt diese Bauernregel, aber doch recht häufig.
Diese kalten Tage tragen sogar eigene Namen: Mamertus – 11. Mai, Pankratius – 12. Mai, Servatius – 13. Mai, Bonifatius – 14. Mai, Sophie – 15. Mai.
Und hier noch einige immer wieder überlieferte Sprüche zu den Eisheiligen:
- Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz.
- Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist.
- Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie die Kalte Sophie.
- Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder.

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