Bestensee im Blick
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3.3.2012:
Arbeitseinsatz in Pätz
Um 10 Uhr war heute Start für einen großen Arbeitseinsatz auf der Mate und dem
Friedhof in Pätz, zu
DDR-Zeiten hätte man auch Subbotnik gesagt. Dazu aufgerufen hatten der Ortsbeirat Pätz, der
Pätzer Heimatverein und Feuerwehrverein.
Als ich gegen 11 Uhr an der Mate ankam, herrschte dort reges Treiben
und mit Werkzeugen verschiedenster Art wurde dem Wildwuchs zu Leibe
gerückt. Anhänger standen bereit, um das abgeschnittene Unterholz
abzufahren. Und wer bei der Arbeit ins Schwitzen kam und Durst
verspürte, wurde mit Getränken versorgt.
Ebenfalls reges Treiben herrschte auf dem Friedhof, als ich dort ankam.
Die Pätzer Feuerwehr sorgte mit ihrer Technik und der Mannschaft dafür,
dass hauptsächlich die schweren Arbeiten, beispielsweise Fällen von
Bäumen, erledigt wurden. Und viele weitere Pätzer, insbesondere der
Heimatverein unter Leitung von Britta Beyer, sorgten auf dem
historischen Teil des Friedhofs dafür, dass die uralten Gräber vom
Gestrüpp befreit und wieder sichtbar wurden, um sie später in einen
ansehnlichen Zustand versetzen zu können.
Auch in den Monaten zuvor gab es schon Einsätze, die den historischen
Teil des Friedhofs in einen ansehnlicheren Zustand versetzten.
Es ist hoch anzuerkennen, was an diesem Tag geleistet wurde!
Übrigens, niemand konnte mir erklären, woher der Begriff "Mate"
eigentlich stammt. So hatte ich im Internet gestöbert und wurde im
"Altdeutschen Handwörterbuch" aus dem Jahre 1876 fündig: "Mate =
Wiese". Es ist zu vermuten, dass dieser Bereich früher eine Wiese war,
bevor er den heute gewaltigen Baumbewuchs aufwies. Der Baumbestand war
in früheren Zeiten nicht so üppig wie heute, es wurde viel Holz zum
Feuern benötigt. Auch der "Kahlkopf" am Pätzer Hintersee, heute mit
hohen Bäumen dicht bewachsen, war früher kahl und man hatte von oben
einen wunderschönen Blick auf den Hintersee.
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