Bestensee im Blick
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25.9.2011:
Herbstwanderung zur Pätzer Kiesgrube
Nachdem wir mit Karsten Seidel und Peter Neumann letzte Woche einen
geeigneten Picknick-Platz in der Kiesgrube "auskundschafteten", fuhren
Bernd Jaschen, Herbert Krenz und ich am 21.9. mit den Fahrrädern
noch einmal die Wanderstrecke zur Kiesgrube ab, um die optimale Route
für unsere Herbstwanderung am 25.9. festzulegen. Ca. 15 km sind vom
Bestenseer Bahnhof bis zum Picknick-Platz und zurück zu bewältigen.
Am 25.9. empfingen strahlender Sonnenschein und blauer Himmel die ca.
60
Wanderfreunde am Bahnhof um 10 Uhr und nach einer Begrüßung durch
Karsten Seidel, Cheforganisator des Heimat- und Kulturvereins, sowie
einleitenden Worten des Ortschronisten startete der Männergesangverein
mit gewohnter Souveränität den kulturellen Teil.
Anschließend begann die Wanderung mit Überqueren des
Bahnübergangs und Einbiegen in die Franz-Mehring- und Goethestraße.
Nach dem Passieren der Grundschule und Landkost-Arena gab es einen
kurzen Stopp am Königlichen Forsthaus, das 1755 erstmals Erwähnung fand.
Weiter ging es durch den Wald entlang des Pätzer Vordersees, auf dem
befestigten Uferweg bis zum Badestrand. Am Kiosk mussten sich einige
stärken und Kraft "tanken" für den weiteren Weg.
Im oberen Teil der Groß Köriser Str. spürten wir erstmals, dass es in
die Pätzer Berge ging. Nach einem Waldweg erreichten wir die
Erdgastrasse "Opal" und liefen am Rande dieses nicht bewachsenen
Streifens, bis wir einen Waldweg erreichten, der uns zur Kiesgrube
führte.Auch hier mussten wir wieder Bergauf und Bergab in Kauf nehmen,
bis wir schließlich den oberen nördlichen Hang der Kiesgrube
erreichten. Alle waren sich einig: ein überwältigender Anblick! Der
Blick in die Grube, auf die Hänge und über die Wälder der Dubrow
und Richtung Süden war äußerst eindrucksvoll. Sogar die Tropical
Islands-Halle und das turmartige Gebäude auf der Anhöhe in Teupitz
waren deutlich zu erkennen. Auch unser Picknick-Platz im hinteren Teil
der Grube wurde sichtbar. Ganz Mutige gingen den Steilhang hinunter, um
auf direktem Wege zu unserem Rastplatz zu gelangen.
Die meisten zogen allerdings die Route entlang des oberen Hanges
Richtung Südwest vor, bis wir
einen abwärts führenden bequemeren Weg erreichten, der uns bis zum
Picknick-Platz
in die Grube führte. Hier hatten Karsten Seidel und Peter Neumann
wieder alles bestens vorbereitet. Bänke und Tische standen bereit,
Schirme gegen die Sonne waren aufgespannt, die leicht bräunlichen,
duftenden Bratwürste sowie Getränke, Kaffee eingeschlossen, warteten
auf ihre Abnehmer. Auch der von Frau Seidel gebackene leckere Kuchen
wurde wieder angeboten. Ein großes Dankeschön!
Der Besitzer der Kiesgrube, Herr Mattigka, erklärte sich
freundlicherweise bereit, etwas über die Geschichte des Kiesabbaus zu
erzählen. Auch Anschauungsmaterialien hatte er mitgebracht. Interessant
waren die Funde beim Ausbaggern der Grube. Selbst ein Mammut-Stoßzahn
war dabei. Heute wird nur noch bei Bedarf Kies abgebaggert. Für seinen
interessanten Vortrag herzlichen Dank!
Anschließend zeigte unser Falkner Jörg Reckling, was sein Falke
"Freitag" alles "drauf" hatte. Ein beeindruckendes Bild, den Falken so
nah vor einer tollen "Kulisse" fliegen zu sehen. Einige Male flog er so
nah über die Köpfe der Wanderfreunde, dass man den Luftzug spürte. Auch
ein großes Dankeschön an Herrn Reckling für diese Vorführung.
Schließlich wurde zum Rückzug geblasen und auf einem nicht mehr so
beschwerlichen Waldweg ging es zurück nach Pätz und Bestensee.
Danke allen Teilnehmern, dass sie diese doch recht beschwerliche Tour
durchgehalten haben.
Zahlreiche Pilze am Wegesrand animierten einige Wanderfreunde, nebenbei
noch eine Pilzmahlzeit zu sammeln. Verzögerungen gab es leider durch
Wanderfreunde,
die
lieber Pilze suchen wollten, weit zurück blieben und wir einige Zeit
warten mussten, bis sie aufschlossen.
Auf die nächste (Frühjahrs)Wanderung freut sich schon Ihr Ortschronist
Wolfgang Purann
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