Bestensee im Blick
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6.8.2011:
13. Bestenseer Dorffest, 2. Tag
Der 2. Tag begann bei herrlichem Wetter um 10 Uhr. Zahlreiche Stände
standen bereit und viel Unterhaltung wurde geboten. Essen und Trinken
kamen natürlich nicht zu kurz. Karsten Seidel vom Heimat- und
Kulturverein, übrigens seit 6 Uhr auf dem Platz, um die Platzierung der
Stände zu managen, hatte sich wieder Besonderes einfallen lassen.
Um 11:30 Uhr fuhren Oldtimer vor, die vorgestellt und besichtigt werden
konnten. Von einem "halben" Lada, über Wartburg, Wolga, ... bis hin zum
amerikanischen Straßenkreuzer waren viele Typen vertreten.
Parallel zum Dorffest zogen gegen 13 Uhr die Schützen auf den Platz und
begingen ihr Schützenfest.
Um 14:30 Uhr zeigten die "Tanzmäuse" der Volkssolidarität, was sie an
Tänzen "drauf hatten". Viel Applaus der wieder zahlreich erschienenen
Besucher war der Lohn. Besondere Anerkennung verdient ihr Auftritt,
weil die Sonne bei Temperaturen von fast 30 Grad unerbärmlich brannte,
und der Kreislauf der teilweise nicht mehr ganz jungen Damen ganz schön
gefordert wurde.
Zu gleicher Zeit schnitt die Bäckerei Wahl ihren Kuchen an.
Eine musikalische Besonderheit wurde geboten, als die Bestenseerin Frau
Rothermund ein
"selbstgebasteltes" Lied über Bestensee vortrug. Zu flotter Musik hatte
sie einen wunderschönen Text geschrieben.
Eine kurze Vorschau gab es anschließend auf das am 10. September hinter
dem Kiesse stattfindende SR-2-Spektakel. Stefan Bengs erzählte, dass
zusätzlich auch wieder eine tolle Motocross-Freestyle-Vorstellung mit
waghalsigen Sprüngen geboten wird. Er selber wird vermutlich wegen
schwerer Verletzungen nicht dabei sein können. Er erlitt sie beim Baden
in der Ostsee, als betrunkene Motorbootinsassen ihn im Badebereich
überfuhren.
Um 15 Uhr war es so weit: die Bürgermeisterwette musste eingelöst
werden. Ein Team um Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf mit Fredy
Neubauer, Lutz Kernbach, Roger Brunner und Tanas Neumann hatte geniale
Ideen, die in die Tat umgesetzt wurden, um die Wette zu erfüllen. Es
begann mit einer Waage, auf deren einen Seite Sektgläser standen, die
gefüllt wurden. Als ein bestimmtes Gewicht erreicht wurde, kippte die
Waage und löste eine "Kettenreaktion" mit hintereinander stehenden
Paletten aus. Nachdem die letzte Palette kippte, wurde ein Ball durch
ein Röhrensystem in Bewegung gesetzt, der am anderen Ende eine
Zündschnur in Brand setzte, die schließlich eine kleine Rakete auslöste
und das Ziel mit einer leuchtenden Fontäne und einem Knall erreichte.
Voraussetzung der Wette war, dass dem Bürgermeister 3 Mitarbeiter des
Amtes zur Seite stehen und er konnte schließlich sogar die Amtsleiter
überreden mitzumachen.
Trotzdem wird im nächsten Jahr der Wetteinsatz eingelöst und eine
Walpurgisnacht mit 40 Hexen in Bestensee veranstaltet.
Es gab nur eine kurze Verschnaufpause, weil der Triathlon ins Haus
stand.
Zunächst gab es das inzwischen schon obligatorische Tauziehen zwischen
den 3 "Ortsteilen" Groß Besten, Klein Besten und Pätz, die diese
Disziplin auch gewannen. Es folgte das
"Kistenstapeln". Es mussten möglichst viele Getränkekisten übereinander
gestapelt werden, und einem oben befindlichen "Hochstapler" wurden von
unten weitere Kisten hoch gereicht. Die Feuerwehr stellte ihre
Drehleiter zur Verfügung, um den "Hochstapler" mit einem Seil zu
sichern, wenn der Kistenturm umfällt. Tim Bredow von der Groß Bestener
Mannschaft schaffte hier in 5
Minuten 17 Kisten übereinander zu stapeln mit einer Höhe von ca. 6 m.
Die dritte Disziplin wurde von den Damen ausgeführt. Zunächste musste
mit "fünfsitzigen Skiern" die Hälfte einer festgelegten Strecke
zurückgelegt werden, um anschließend einen Ball durch ein immer neu
zusammensteckbares Rohrsystem in das Ziel (Eimer) zu befördern. Hier
stellten die Klein Bestener den Sieger.
Im Endergebnis lagen schließlich alle 3 Mannschaften gleichauf, so dass
wir 3 Sieger hatten. Der erstmals bereit gestellte Wanderpokal wird
somit für ein Jahr im Rathaus verbleiben.
Es folgten Siegerehrungen des früh am Morgen vom Märkischen Anglerhof
veranstalteten Wettangelns im Rahmen des Bürgermeisterpokals. Auch der
Schützenverein zeichnete die Sieger im Luftgewehr- und Armbrustschießen
aus.
Bei Disco-Musik füllte sich schnell die Tanzfläche.
Ein abschließendes Highlight folgte um 22 Uhr. In einer Feuer- und
Lichtshow wurden mit atemberaubender Schnelligkeit brennende Teile und
Leuchtstäbe durch die Luft gewirbelt.
Wie gewohnt führte der Vorsitzende des Heimat- und Kulurvereins Manfred
Prosch als Moderator souverän durch das Programm der beiden Tage.
Es waren zwei wunderschöne Tage bei wunderschönem Wetter, die Lust auf
das nächste Dorffest machen!
Danke an meine Frau Ann und Klaus Kolbatz, die mich beim Fotografieren
unterstützten, als ich mit der Videokamera Aufnahmen machte.
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